AC Ace

Der Ausgang

1953 - AC Ace


Die Firma AC Cars Limited gab es seit der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg, und sie erwarb die Rechte an einem Wagen, den John Tojeiro konstruiert hatte.
Das Modell kam dann 1953 mit etwas geänderter Karosserie und hauseigenem 2-Liter-Aggregat als AC Ace (Abbildung rechts) auf den Markt. Der Motor hatte schon 30 Jahre auf dem Buckel, was der Wagen mit geringem Gewicht und gutem Handling wett machte - Beschleunigung von 0 auf 60 mph (96 km/h) in nur 12 Sekunden und eine Höchstgeschwindigkeit von 100 mph (160 km/h). Ein Gespinst aus 38 mm messenden Stahlrohren bildete den Unterbau, der aus Aluminium getriebenen und mit Nieten befestigten Karosserie. Die Hauptträger waren oben abgeflacht und trugen die Querblattfedern für die Einzelradaufhängung. Die Unterschiede zum späteren AC Cobra lassen sich besonders am Bug erkennen. Der AC Ace verfügt dort über eine zeitgenössische Karosseriewulst (unter den Blinkern), auf die bei der späteren Konstruktion des AC Cobra verzichtet wurde. Insgesamt wirkt der AC Ace auch etwas molliger als der AC Cobra.
Der Handarbeit wegen wurde dieses für britische Verhältnisse sehr untypische Auto für 950 Pfund verkauft - 200 Pfund billiger als ein Jaguar XK120. Doch der AC Ace hatte noch etwas in Petto: Der übermotorisierte Jaguar hatte zwar Dank seines 3,4 Liter Sechszylinders eine Spitzengeschwindigkeit von 200 km/h, jedoch ein primitiveres Chassis, das seinen Ursprung in der Mark V-Limousine hatte, unzureichende Bremsen und ein mäßiges Handling. Auf Englands kurvenreichen Straßen genoss der AC Ace einen Vorteil. Die Marke 'AC' wurde nun allmählich bekannt und auch in den USA erfreuten sich die Markenfreunde eines dritten Platzes hinter zwei Ferrari im 12 Stunden-Rennen von Sebring. Weitere Siege: SCCA-Rennen in seiner Hubraumklasse, 24 Stunden von Le Mans, Klasse E im Sports Car Club of America-Rennen.

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